Um Voice-over-IP mit Wählscheibentelefonen zu betreiben, können einige Modelle der Fritz!Box verwendet werden, die als Router recht verbreitet sind, Wichtig ist auch hier, dass diese eine Wahl per Impulswahlverfahren (IWV) erlauben, was vom Modell (und eventuell der verwendeten Firmware) abhängt.
Ein anderer Ansatz besteht darin, einen reinen Analog-Telefon-Adapter (ATA) zu verwenden. Damit kann der Apparat an einer beliebigen Stelle im heimischen Netzwerk angeschlossen werden, spezielle Telefonleitungen zum Router entfallen somit, und der Router muss dann auch kein Impulswahlverfahren beherrschen. Man benötigt am Standort des Apparates neben der Netzwerkdose allerdings auch eine Stromversorgung (Netzstecker). Ein Beispiel für einen Analog-Telefon-Adapter mit Impulswahlverfahren ist der Grandstream HT 502, es gibt auch noch einige andere. In dem ATA kann man direkt die Zugangsdaten für einen SIP-Anbieter eintragen oder aber den ATA wie ein IP-Telefon am Router anmelden 1.
Grandstream HT502
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1 Eckdaten zur Konfiguration des HT502 an einer Fritz!Box: In der Fritz!Box wird als neues Telefoniegerät ein „IP-Telefon“ (oder zwei) eingerichtet. Der HT502 sollte nach einem Zurücksetzen über den WAN-Port an das Netzwerk angeschlossen werden. Per Tonwahltelefon sollte über ***01 der dynamische DHCP-Modus ausgewählt, dann über ***05 die Adresse der Fritzbox eingegeben werden (normalerweise 192 168 178 001) und ggf. über ***12 die Web-Oberfläche aktiviert werden (siehe Handbuch S. 18). Nach einem Neustart können dann per Browser die Zugangsdaten des in der Fritz!Box eingerichteten IP-Telefons für einen Port eingetragen werden.